Biberbach: Küchenbrand im Siedlungsgebiet

Geschrieben von Theresa Schneckenreither.

DSC00252Kurz nach 12 Uhr wurden am Freitag, 5. April 2019, die Feuerwehren Biberbach, Seitenstetten-Markt und Seitenstetten-Dorf zu einem Küchenbrand ins Siedlungsgebiet von Biberbach alarmiert. Aus unbekannter Ursache brach in der Küche eines Einfamilienhauses ein Feuer aus, beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits Flammen aus den Fenstern.

Im Zuge der Erkundung wurde festgestellt, dass keine Personen mehr im Haus sind und dass es keine Verletzten gibt. So wurde umgehend mit der Brandbekämpfung begonnen. Dazu wurden die Flammen anfangs von außen niedergeschlagen, um ein Übergreifen auf die Holzfassade zu verhindern. Danach ging ein Atemschutztrupp mit der CAF-Schaum-Löschleitung zur Brandbekämpfung in das Haus vor. Dabei wurde der Trupp durch zwei weitere Atemschutztrupps unterstützt.

Noch während der ersten Löschmaßnahmen ließ der Einsatzleiter die Feuerwehr St. Peter/Au mit dem Atemluftkompressor sowie die Feuerwehr Amstetten mit der Teleskopmastbühne nachalarmieren. Zusätzlich wurden weitere AtemschutzgeräteträgerInnen angefordert, wodurch die Feuerwehren Krenstetten und Aschbach zum Einsatzort gerufen wurden.

Das rasche und gezielte Vorgehen der Einsatzkräfte zeigte rasch Wirkung und so konnte das Übergreifen auf weitere Gebäudeteile verhindert und der Brand schließlich gelöscht werden. Dabei leistete das CAF-System (Druckluftschaum) einmal mehr exzellente Dienste, da durch die enorme Löschwirkung der Wasserschaden auf ein Minimum reduziert werden konnte.

Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde die Holzdecke auf etwaige Glutnester untersucht. Dazu wurden Teile der Deckenkonstruktion geöffnet und die Dämmung mittels Wärmebildkameras kontrolliert.

Nach und nach konnten die eingesetzten Feuerwehren vom Einsatzort abrücken, sodass auch die FF Biberbach nach rund 4,5 Stunden ins Feuerwehrhaus zurückkehren konnte. Dort folgten noch umfassende Reinigungsarbeiten, ehe die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden konnte. Insgesamt waren 7 Feuerwehren mit 62 Mitgliedern sowie das Rote Kreuz mit einem Rettungswagen und die Polizei im Einsatz.